Sabres‘ Säbel nicht scharf genug – Oilers gewinnen knapp mit 5:4
2018-01-19Kurz vor Spiel gab es fast die erste Hiobsbotschaft: Sidney Crosby beschwerte sich in der Aufwärmphase über eine zwickende Wade. Wenige Minuten später gab es jedoch bereits Entwarnung durch den Arzt der Oilers. Dennoch wurde Crosby als Vorsichtsmaßnahme aus der ersten Reihe rausgenommen, somit durfte Auston Matthews das erste Mal in dieser Saison von Beginn an ran.
Beflügelt durch seinen ersten Einsatz in der Top Line war es dann auch Auston Matthews, der per Schuß mit der Rückhand das erste Tor des Abends erzielen konnte. Vorlagengeber waren die erneut stark aufspielenden Arvidsson und Laine. Beflügelt durch den Führungstreffer spielten sich die Oilers nun in einen Rausch und erhöhten die Führung noch im ersten Drittel auf 4:0 durch Tore von Arvidsson, Marner und Matthews. Das Gegentor durch Kevin Fiala schien da erst mal nicht weiter ins Gewicht zu fallen.
Im zweiten Drittel kamen die Sabres dann stark auf, produzierten 13 Schüsse aufs Tor. Dennoch gehörte das erste Tor im zweiten Drittel den Oilers. Crosby legte erneut mustergültig auf, dieses Mal für Arvidsson der nur noch einschieben musste. Dann jedoch zahlte sich den Aufwand, den die Sabres betrieben, nun aus und innerhalb von 15 Sekunden fiel das 5:2 durch Coyle und das 5:3 durch Fabbri. „Insgesamt waren wir in dieser Phase mal wieder körperlich zu wenig präsent. Den Fairplay-Pokal in allen Ehren…“ zauderte GM Binz über die beiden schnellen Tore, die es nun wieder unnötig spannend machten. „Rinne trifft hier keine Schuld, deswegen hab ich ihn drauf gelassen“.
Im dritten Drittel wurde dann der Druck wieder etwas erhöht, die Teams egalisierten sich aber teilweise selbst und deswegen entstand nur wenig Action vor den Toren. Der Anschlusstreffer zum 5:4 durch Sutter kam zu spät, denn die restlichen 4 Minuten reichten nicht mehr zum Ausgleichstreffer.
„Das Spiel heute haben wir im ersten Drittel gewonnen, über den Rest werden wir noch diskutieren müssen“ resümiert GM Binz nach dem Spiel und atmete erst einmal tief durch.
Nächster Gegner: Die bisher unbesiegten Hurricanes aus Carolina