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Islanders gut gerüstet

2009-11-16
Die Verhandlungen waren hart, teilweise zäh und der Klub ist bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen. Letztlich aber konnte bei allen drei Wunschspielern für die kommenden Spielzeiten Vollzug gemeldet werden.
Während Bouwmeester sehr begehrt war und sein Salär letztlich auf 8 Millionen Dollar pro Saison bei einer Laufzeit von vier Jahren festgelegt wurde, liegen Seidenberg und Bäckström deutlich darunter. Sie erhalten 6 Millionen Dollar pro Jahr bei drei Jahren Laufzeit (Seidenberg) bzw. 6,5 Millionen Dollar pro Jahr bei zwei Jahren Laufzeit (Bäckström).
 
Möglich wurden Verträge in dieser Größenordnung durch den Weggang der bisherigen Großverdiener Forsberg, Shanahan und Co. Zudem wurde Rick DiPietro aufgrund seiner unsicheren Perspektive in das Farmteam überstellt. Dort soll er die notwendige Ruhe finden, um langfristig wieder zu alter Leistungsstärke zurückfinden zu können.
 
Mit Saku Koivu wurde ein erfahrener Center verpflichtet, der den jungen Wilden im Angriff zur Seite gestellt wird; und mit Jose Theodore haben die Islanders einen Back-up-Goalie, der in einigen anderen Teams sicherlich als Starting-Goalie fungieren würde.
 
Als Ergänzungen mit Potenzial und Perspektive dürfen die restlichen Zugänge gesehen werden. Bryan McGregor, Dan Turple, Joe Jensen, Dominic DAmour, David Schulz und Eric Walsky haben bereits jetzt ihre Verträge für das Farmteam unterzeichnet. Mit weiteren sehcs Spielern stehen die Islanders in Verhandlungen, um das von der Ligenleitung vorgegebene Mindestsoll von 51(!!!!) Spielern erfüllen zu können.
 
Diese Vorgabe und der sogenannte Salary-Cap, der ebenfalls eine Mindestsumme vorsieht, die man für seinen Kader ausgeben MUSS, sind Dinge, die bei den Islanders mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden.
 
„Wir sind gezwungen, Spieler zu verpflichten, die möglicherweise kaum bis keine Eiszeit bekommen. Zudem müssen wir bei den Gehältern in eine Größenordnung vorstoßen, die kaufmännisch kaum bis gar nicht zu vertreten ist. Wozu braucht man für die ganze Franchise 51 Spieler, wenn man ohnehin nur 20 Spieler für das Pro-Team nominieren kann? Das ist nicht so einfach nachvollziehbar. Natürlich kann man es sich einfach machen und anführen, dass dies die Regeln seien. Aber keine Regel ist in Stein gemeißelt. Hier sollte sich die Ligenleitung einmal Gedanken über eine Modernisierung bzw. Anpassung machen.“
 
Die sportlichen Perspektiven sind durch die Umstrukturierung des Kaders sicher nicht schlechter geworden. In der letzten Saison erreichte man das vor Beginn der Spielzeit vorgegebene Ziel „mindestens 1 Punkt pro Spiel“ souverän. Diese Saison setzt man das Ziel etwas höher an: 90 Punkte sollen nach der Hauptrunde auf der Haben-Seite stehen.
 
Bei den Islanders ist man gerüstet und freut sich auf die neue Spielzeit.